Hallo, liebe Ehefau! Wie kommst du nur darauf, das es überheblich ist, um Hilfe zu bitten? Nur einen guten Rat wirst du nicht bekommen. Ratschläge können Schläge sein. Wir können dir bissel was auf deinen Weg mitgeben. Was du draus machst, ist deine Entscheidung.
Du meinst, mit deinem Mann ist es noch nicht so schlimm. Wie schlimm muss es denn erst werden? Du leidest sehr unter seiner Alkoholkrankheit und ja...dein Sohn bekommt mehr mit als du glaubst.Wie lange willst du denn noch so leben? Hast du schon mal daran gedacht, dir professionelle Hilfe in einer Suchtberatung zu holen? Dort kann man dir Wege aufzeigen, wie du damit umgehen kannst und vor allem wie du dich schützt. Ja, du musst etwas für dich und deinen Sohn tun. Dein Mann hat es in der Hand gegen die Krankheit anzukämpfen. Aber du hast auch noch ein Leben. Er sollte wissen wie es dir damit geht, dass du dir Sorgen machst. Auch um ihn. Aber zwingen kannst du ihn nicht.Du kannst ihm nur den Rücken stärken. Sicher ahnt er auch, dass du dich ja gar nicht trennen willst. Das du nur bluffst. Er weiß also das da keine große Gefahr besteht und muss das Ganze nur aussitzen.Zeige ihm das es dir Ernst ist. Tu etwas für dich und deinen Sohn. Das ist ganz wichtig wenn du nicht dran zerbrechen willst. Dein Mann ist krank, aber solange er nicht einsieht, dass es ganz alleine seine Baustelle ist, wird er sich keine Hilfe holen. Also kümmer dich in erster Linie um dich und deinen Sohn. Zeig deinem Mann, dass du so nicht mehr Leben kannst. Ich wünsche dir ganz viel Kraft.
LG Karin