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Alkoholismus und Co-Abhängigkeit
Alkoholismus und Co-Abhängigkeit: wie Partner und Angehörige unter der Sucht leiden | stern TV
Ein Leben ohne Alkohol - für Thomas R. ist das nur schwer umzusetzen. Seit 30 Jahren schon hängt der 50-Jährige an der Flasche. Wenn er trinkt, dann meistens auf der Hamburger Reeperbahn. Wohl fühlt er sich dort nur dann, wenn er mindestens zwei Flaschen Wodka intus hat. Manchmal ist er bis zu 24 Stunden am Stück unterwegs und niemand weiß, wo er ist und wann er nach Hause kommt. „Ich bin dann ein anderer Mensch“, sagt Thomas R. selbst. „Ich habe mich nicht unter Kontrolle.“ Vor allem seine Freundin Karin Sommer leidet darunter sehr – auch, weil sie glaubt, sein Verhalten unterbewusst zu unterstützen. Denn: Die 62-Jährige hat zwar schon mehrfach damit gedroht, sich zu trennen, sollte Thomas R. rückfällig werden. Doch durchgezogen hat sie es bislang nicht. „Wenn er nüchtern ist, trägt er mich auf Händen“, sagt sie. Und: „Als Co-Abhängige hofft man ja immer, dass es so bleibt.“
stern TV, 26.10.2016
Ein sehr guter Beitrag.Ja,und so ist es tatsächlich und solange es dem Abhängigen gut geht,sieht er auch keine Veranlassung irgendetwas an seinem Verhalten zu ändern.Die Co-abhängige Frau im Beitrag sagt, sie fühlt sich ,als wenn ihr Partner ihr den schwarzen Peter zuschiebt.Er bettelt förmlich um Konsequenzen.Wenn sie immer nur droht ihn zu verlassen und es dann docht tut macht sie sich unglaubwürdig.Auch ,wenn sie denkt,sie will ihm nur helfen--------das tut sie nicht.Ich weiß es ist für Angehörige immer schwierig sich objektiv zu verhalten.
Scheiß Alkohol-------aber ja, mit ihrem Verhalten unterstützt sie sein Verhalten
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