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Angststörungen
Ich hab da auch mal ein Buch gelesen Keine Angst es ist nur Angst das ich sehr gut fand. Es ist sehr offen und humorvoll.
Aber wenn ich ehrlich bin, ich finde nichts in solchen Büchern was ich nicht auch im Internet finde!
Ich habe mir auf deine Frage hin einige Gedanken gemacht. Wie war das bei mir? Meine Diagnose war immer nur Schwärst Depressiv. Ich habe im Internet einiges über Angststörungen nachgelesen und die Symptome waren immer gleich.
>>Heftige Angst bis zu Todesangst>>Angst durchzudrehen oder die Kontrolle zu verlieren>>Angst gerade eine schwere körperliche Erkrankung zu durchleben>>Herzrasen, Herzstolpern>>Atemnot>>Beklemmungsgefühle>>Würgereiz, Übelkeit>>Schwindel und Kreislaufbeschwerden>>Schweisausbrüche>>Unwirklichkeitsgefühle>>Kribbeln am ganzen Körper>>Gefühl, der Hals würde zugedrückt.
Auch, dass es unterschiedlichste Formen von Angst gibt.
>>Soziale Phobie (Angst vor anderen Menschen, Angst vor sozialer Kritik)>> Agoraphobie (Angst, keinen Fluchtweg zu finden, Angst in der Falle zu stecken)>>Hypochondrische Störung (Angst vor Krankheiten)>>Generalisierte Angststörung (Angst vor allem, unkontrollierbare Sorgen)>>Herzneurose (Angst vor schwerer Erkrankung des Herzens)>>Posttraumatische Belastungsstörungen (Angst durch Erinnerung an ein Trauma)>>Zwangsstörung (Angst, die durch Zwangsgedanken und/oder –handlungen Ausgleich findet)>>Spezifische Phobien (Angst vor bestimmten Objekten, Situationen)>>Angst vor der Angst (Erwartungsangst vor der nächsten Panikattacke.)
...mmh, alles genauso wie bei mir. Geht das auch Hand in Hand wie beim Alkohol und Depressionen?
Bei mir ist es so, dass ich meine Ängste nur mit Medikamenten in den Griff bekam. Und mit meiner eigenen Methode, ich sage mir immer: „Du kannst mich mal am Arsch lecken, ich kenne dich ganz genau, gleich wirst du wieder gehen und Wegsein!“
Depression und Angststörungen! Hand in Hand? Seht ihr das auch so? oder gibt es eine ganz andere Erklärung
Hallo Theodor,
Angst und Depressionen sind meiner Meinung nach nicht so eng verbunden wie Alkohol und Depressionen. Ich war schon viele Monate in der Psychiatrie und Therapie und habe auch viele Angstpatienten kennengelernt. Sicher gibt es viele Alkoholiker die angefangen haben zu trinken wegen ihrer Ängste. Angst ist besser behandelbar wie Alkoholismus, man kann davon geheilt werden. Bei vielen geht die Angst weg, aber die Sucht bleibt. Ich bin einmal in eine Therapiegruppe gegen Ängste
geraten, wegen meiner Höhenangst. Es war äußerst interessant was ich dort gelernt und erlebt habe.
Leider suchen sich auch diese Menschen zu spät Hilfe, weil sie sich ihrer Krankheit schämen. Die Leute
tauschen sich gern aus über ihre Krankheiten, aber wenn du sagst du leidest an etwas psychischem
herrscht plötzlich Stille. Da muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden. Als ich nach zwei
Jahren Krankenhaus und Heim nach Hause zurückkehrte, hat mich das halbe Dorf begrüßt und gefragt wie es mir geht. Nach meiner Langzeittherapie hat sich kein Mensch für mich interessiert.
LG Texi
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