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Das unsichtbare Leid - ein Film über Behinderung und Depressionen
Sicherlich ein interessanter Film und ich werde ihn mir bestellen, denn Wuppertal ist mir zu weit.
Das unsichtbare Leid – Ein Film über Behinderung und Depressionen
Filmpremiere am 02.11.2015 um 19:00 Uhr im Rex Filmtheater Wuppertal
Am 02. November findet um 19:00 Uhr im Rex Filmtheater Wuppertal (Kipdorf 29) die Premiere der Dokumentation »Das unsichtbare Leid« zum Thema Behinderung und Depressionen statt.
Der Eintritt in die Veranstaltung kostet 1 Euro. Im Anschluss an die Filmaufführung gibt es eine Publikumsdiskussion. Kartenreservierungen können beim Medienprojekt Wuppertal vorgenommen werden: Tel: 0202-5632647 oder info@medienprojekt-wuppertal.de. Der Film wird ab der Premiere deutschlandweit als Bildungs- und Aufklärungsmittel auf DVD vertrieben. DVD-Bestellung über www.medienprojekt-wuppertal.de.
Viele glauben, dass Menschen mit Behinderungen unter ihren Einschränkungen leiden und deswegen an Depressionen erkranken. In der Tat haben viele Menschen mit Einschränkungen mit psychischen Problemen zu kämpfen. Diese jedoch unmittelbar auf die jeweilige Behinderung zurückzuführen, greift zu kurz und wird den Betroffenen nicht gerecht.
Der Film geht der Frage nach, was Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen tatsächlich in seelische Notlagen bringt: Menschen, die im Rollstuhl sitzen oder auf andere Hilfsmittel angewiesen sind, haben oft mit Alltagsdiskriminierung zu tun, die zu einer psychischen Abwärtsspirale führen können. Viele Betroffene haben eine sogenannte unsichtbare Behinderung. Diese Personengruppe leidet häufig unter grundlegenden Stigmatisierungen, weil ihr wenig Verständnis in der Öffentlichkeit und in der Arbeitswelt entgegengebracht wird. Auch hier ist die seelische Not nur selten eine unmittelbare Folge der jeweiligen Einschränkung, sondern Folge des Gefühls, nicht gesehen und nicht verstanden zu werden. Die Konfrontation mit einer fortschreitenden chronischen, lebensverkürzenden Erkrankung wie Multiple Sklerose löst enorme innere Konflikte z. B. von Schuld und Wut aus. Menschen mit geistigen Behinderungen erkranken ebenfalls häufig an depressiven Störungen. Hier ist das Problem viel grundlegender, weil sich viele Menschen mit einer geistigen Behinderung anders artikulieren. Die Hinweise darauf, dass eine depressive Erkrankung vorliegen kann, werden oft übersehen oder fehlgedeutet.
Der Film nähert sich dieser komplexen Thematik anhand von subjektiven Geschichten. Die Protagonisten zeigen und erzählen, wie sie ihren Lebensalltag gestalten und welche Schwierigkeiten dabei auftreten. Sie berichten einerseits von großer innerer Not, andererseits von ihrem jeweiligen Weg, auch mit Behinderung ein gutes Leben zu führen.
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Medienprojekt Wuppertal
Jugendvideoproduktion und -vertrieb
Hofaue 59, 42103 Wuppertal
Fon: 0202-563 26 47
Fax: 0202-446 86 91
info@medienprojekt-wuppertal.de
www.medienprojekt-wuppertal.de
Hallo,
der Film würde mich sehr interessieren. Ich bin ja selbst behindert und wurde und werde oft konfrontiert mit dem Zusammenhang Behinderung - Depression. Seit ich erwachsen bin litt ich unter Depressionen, wurde zur Alkoholikerin und hatte mich vor ein paar Jahren aufgegeben. Ein trockenes zufriedenes Leben schien mir nicht erreichbar. Vor fast 4Jahren wurde ich schwer krank, war lange im Krankenhaus und Pflegeheim und bin seitdem behindert und werde es wohl auch bleiben. Meine Depressionen sind seitdem nicht mehr aufgetreten, ich habe nichts mehr getrunken. Ich bin eine fröhliche, optimistische Frau, zufrieden mit meinem Leben. Natürlich habe ich auch mal Tiefpunkte, das geht aber wohl jedem so.
Bei vielen Behinderten die ich persönlich kenne oder aus dem Netz ist das leider ganz anders. Wie kann man diesen Menschen helfen? Ganz bestimmt nicht durch Pillen, die meisten machen nur müde und teilnahmslos. Über dieses Thema könnte man stundenlang diskutieren.
LG Texi
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